In der dritten Juliwoche hat Bettina Janecek im Kölner Stadt-Anzeiger einen umfänglichen „Sachstandsbericht“ zur „Zukunft der Hallen“ (Titel) gegeben. Tenor der sechs Fragen und Antworten zum Thema: So schnell wird sich an der Lage der 24 gesperrten Kölner Sporthallen nichts ändern (ganzer Beitrag auch auf Presseseite).
Umfassende Informationen zur anhaltenden Hallenproblematik liefert der Kölner Wochenspiegel in seinen zahlreichen Lokalausgaben der Kalenderwoche 25. Neben einem kurzen Hinweistext in allen Ausgaben auf Seite 1 (“Sport will seine Hallen zurück”) stehen in den verschiedenen Ausgaben insgesamt neun Beispiele von Sportvereinen, die sich für Integrationsarbeit stark machen, denen aber häufig dazu die Sportflächen fehlen.
Eine Kostprobe ihres Könnens zeigte die Turngruppe von Henryk Stempin am 11.Juni auf dem gemeinsamen Sommerfest des AWO Familienzentrums „Schatzinsel“und des Bürgervereins im Generationenpark in Köln Weiler.
Die Kölner Stadtverwaltung tut sich weiterhin schwer, Alternativen zur Flüchtlingsunterbringung bereitzustellen. Aktuell wurden insgesamt 12 Standorte für den temporären Wohnungsbau vorgestellt (7 für Leichtbauhallen, 5 für Containerbauten). Entgegen der Ankündigung aus dem Vorjahr bis zum heutigen Zeitpunkt wenigstens fünf Leichtbauhallen bezugsfertig zu haben, ist bis jetzt nur eine in Ostheim in Betrieb.
Teilnehmer v. li.: Dr. Agnes Klein, Josef Ludwig, Hans Oster, Peter Kron, Helmut Frangenberg, Wilfried Hühn, Lars Görgens, Susan Bersem, Holger Dahlke, Foto: Stadtsportbund Köln
In der Trainerakademie an der Sporthochschule fand am 20. Mai 2016 der 2. Flüchtlingsgipfel des Sports statt, organisiert vom Stadtsportbund Köln. Auf dem Podium standen vier Vereinsvertreter, darunter Lars Görgens, der Vorsitzende der DJK Wiking, sowie Sportdezernentin Agnes Klein, der Kölner Flüchtlingskoordinator Hans Oster, der Leiter des Amtes für Wohnungswesen, Josef Ludwig, und der Vorsitzende des Sportausschusses, Peter Kron (Fotos: Stadtsportbund Köln).
Hintergrund-Information zu Hallenschließungen und Integration durch Sport in Köln von Lars Görgens und Henryk Stempin, 1 und 2. Vorsitzender der DJK Wiking Köln. Der Verein engagiert sich im Kölner Vereinsbündnis für die Rückführung der Sporthallen zu ihrem Zweckbetrieb.
Mitgliederversammlung der DJK Wiking ehrt 1. Vorsitzenden Lars Görgens
Die Jahres-Mitgliederversammlung der DJK Wiking hat Ende April im Taborsaal Heimersdorf ihren 1. Vorsitzenden Lars Görgens für 10 Jahre im Amt geehrt. Neu in den Vorstand gewählt wurden Alexandra Stempin als Sportwartin und Beisitzer Manfred Schoss.
Klaus Hoffmann, Vorsitzender des Stadtsportbunds Köln, und Peter Pfeifer, Vorsitzender der Sportjugend Köln, haben am 20. April 2016 einen Offenen Brief an Elisabeth Thelen, sportpolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion, im Stadtrat geschrieben. Hintergrund ist Ihre Aussage in der aktuellen Ausgabe von Köln.Sport: „Auf den Punkt gebracht will die Sportjugend die Sportvereine gegen Flüchtlinge auf die Straße bringen.“ Auch Lars Görgens, der Vereinsvorsitzende der DJK Wiking, hat einen offenen Brief an Elisabeth Thelen verfasst. Beide Briefe folgen hier im Wortlaut.
Stadt Köln behindert durch Hallensperrungen massiv die Integration
Hintergrundinformation von Mitte April 2016, gezeichnet von Peter Pfeifer und Andreas Thiel, Vorsitzender und stellvertretender Vorsitzender der Sportjugend Köln. Das Vereinsbündnis gegen Hallenschließungen lässt sich die Zerschlagung des Breitensports durch die fortgesetzte Beschlagnahmung Kölner Sporthallen durch die Stadt nicht mehr gefallen und wird sich wehren.
Beitrag der Sportjugend Köln mit dem 1. Vorsitzenden Peter Pfeifer und seinem Stellvertreter Andreas Thiel: Stadt geht weiterhin erbarmungslos den Weg des geringsten Widerstandes (Fotos: Bowinkelmann, LSB NRW).
Während man in Verwaltung und Politik darüber plaudert, ob die Oper einen Nachschlag von 100 Millionen Euro, 200 Millionen Euro oder vielleicht bald noch mehr erhalten soll, wird der Kölner Breitensport stillschweigend und fahrlässig zerschlagen.