OB-Kandidat Torsten Burmester im Gespräch

Gespräch der Allianz Kölner Sport mit dem SPD-Kandidaten Torsten Burmester vor der Stichwahl um das Kölner Oberbürgermeister*in-Amt am 28. September 2025.

Burmester blickt auf eine langjährige Erfahrung als Vorsitzender des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) zurück. Er betonte die Bedeutung des Sports für den sozialen Zusammenhalt und machte deutlich, dass die Sportförderung auf eine verlässliche, mehrjährige Basis gestellt werden müsse. Kürzungen im Haushalt im Sport seien für ihn ausgeschlossen, vielmehr gehe es darum, gemeinsam Wege zu finden, wie Sportangebote nicht nur gesichert, sondern perspektivisch ausgebaut werden können.

Ein wesentlicher Baustein soll dabei die Wiederbelebung des Sportentwicklungsplanes sein. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Überlegungen lag zudem auf der dringend notwendigen Modernisierung der Sportstätten-Infrastruktur. Hier sprach Burmester von der Vision einer „Sport-Milliarde“ (aus Bundes- und Landesmitteln), die Bewegung in die überfälligen Investitionen bringen und neue Dynamik für den Kölner Sport entfalten soll.

Darüber hinaus bekannte sich Burmester klar zu einer aktiven Rolle Kölns bei einer möglichen Olympiabewerbung. Er sieht in einer gemeinsamen Initiative in NRW die realistische Chance, Olympia nach Deutschland zu holen.

Die beiden Bereiche Sport und Kultur dürften nicht gegeneinander ausgespielt werden, sagte er, sondern sollten Bündnisse eingehen und so die integrative Kraft des Sports für die Stadtgesellschaft noch stärker zur Geltung bringen. Für den Fall seiner Wahl würde er den Sport nicht nur als kurzfristige Wahlkampffrage betrachten, vielmehr wolle er die Zusammenarbeit strukturell absichern.

Bereits für Oktober stellte er ein erneutes Treffen in Aussicht, um mit dem Stadtsportbund und der Allianz Kölner Sport eine Kooperationsvereinbarung zu erarbeiten, die zentrale Punkte für die Sportentwicklung in Köln verbindlich festhält.

Die Allianz Kölner Sport vereint sowohl die Spitzenclubs der Stadt wie den 1. FC Köln, die Kölner Haie, die Rheinstars, Fortuna Köln, Viktoria Köln, Cologne Crocodiles und Ausdauersport oder Venues wie die LanxessArena, als auch zahlreiche Breiten- und Amateursportvereine wie auch die DJK Wiking im Zusammenspiel mit dem StadtSportbund. Ihr Ziel ist , den Sport in Köln als starken gesellschaftlichen Motor zu positionieren und seine Rolle in der Stadt auf allen Ebenen nachhaltig zu stärken.

Sie hatte zuvor auch mit weiteren OB-Kandidaten sowie Fraktionsvorsitzenden der Kölner Parteien intensive Gespräche geführt. Auch die Kandidatin der Grünen, Berivan Aymaz, war eingeladen worden, konnte jedoch aufgrund einer anderweitigen Verpflichtung nicht teilnehmen.

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