Völkerverbindendes Fest in Chorweiler

Friedensglocke1DJK Wiking war am Friedensfest der Kirchengemeinde beteiligt – Von Jörg Benner

Für die vielen Besucher auf dem Pariser Platz war der Glockenguss einer rund 75 Kilogramm schweren Friedensglocke eine einmalige Erfahrung. Groß und Klein hatte dem Aufruf von Pastor Ralf Neukirchen folgend Erde mitgebracht. 40 Tonnen Muttererde waren für die Aktion anlässlich der Heiligsprechung des Namenspatrons der Pfarrgemeinde Seliger Papst Johannes XXIII. nötig.

GlockengussBereits am Samstag 26. April halfen rund ein Dutzend Vereinsmitglieder aus der Abteilung Selbstverteidigung beim Aufbauen der Pavillons und Bierbankgarnituren. Unter anderem half auch Katharina Knapp von der Mitgliederverwaltung des DJK Wiking bei der Dekoration mit. Viele der weiteren Helfer, die sich in der Folge angemeldet hatten, wurden am Nachmittag nicht mehr benötigt, da erfreulicherweise insgesamt ein Überschuss an Helfern vorherrschte. 

FriedensglockengussDer völkerverbindende Charakter der Veranstaltung wurde deutlich durch die Anlieferung von Erde aus allen fünf Kontinenten. Mehrere Konsule besuchten das Friedensfest, darunter der US-Generalkonsul Stephan A. Huber aus der Landeshauptstadt. Die Handabdrücke von Kindergartenkindern aus Chorweiler, deren Eltern ebenfalls von allen Erdteilen stammen, zierten die Glocke, die dann mit 1.200 Grad heißer Bronze gegossen wurde. Und auf dem Platz waren zahlreiche Stände von landsmannschaftlichen Gruppen vertreten, so aus Äthiopien, Russland, Syrien, Vietnam und aus anderen Ländern.

Nach der Nachtwache an der von Erde umgebenen Glocke bildete am Sonntagvormittag ein Public Viewing von der Heiligsprechung von Papst Johannes XXIII. durch Papst Franziskus in Rom  einen ersten Höhepunkt. Der zweite Höhepunkt war dann Herausholen der Gussform durch Bruder Michael Reuter aus dem Kloster Maria Laach sowie anschließend das feierliche erstmalige Anschlagen der Glocke  durch Bezirksbürgermeisterin Cornelie Wittsack-Junge.

FriedenskuchenAuch den Sonntag über betätigten sich rund ein Dutzend Helfer der DJK Wiking bei der Bewirtung und beim Aufräumen. Aufgrund der Anwesenheit von vielen Helfern fühlte sich niemand überfordert. Insgesamt wurden rund 80 Kuchen für den preiswerten Verkauf gestiftet, auch von Vereinsmitgliedern. Das Friedensfest war rundherum sehr gut gelungen. Die Stimmung war fantastisch, wozu auch viele Mitglieder der DJK Wiking beitrugen.

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